Nur noch einmal schlafen! Am Freitag, den 10.11.2017 beginnt die DAFG-Jahrestagung zur Albanischen Sprache in Jena!
Wir möchten uns auf unserer Tagung nicht nur mit der historischen Entwicklung des Albanischen und mit den verschiedenen Bemühungen, sie zu kodifizieren, auseinandersetzen. Es soll auch darum gehen, welche Auswirkungen die Verteilung der Albaner auf verschiedene Staaten (Albanien, vier jugoslawische Nachfolgestaaten, alte Minderheiten in Italien und Griechenland sowie die durch Arbeitsmigration entstandenen Diaspora-Gemeinschaften) auf die Entstehung mehr oder minder getrennter Sprachgemeinschaften hat. Wir wollen uns mit der wissenschaftlichen und der gesellschaftlichen Debatte um die Einheit und die Zukunft des Albanischen auseinandersetzen.
Prof. Dr. Thede Kahl, Sprachwissenschaftler und Professor für Slawistik an der Universität Jena öffnet die Diskussion am Freitag um 19 Uhr mit der Frage, warum Albanisch so faszinierend sei und welche Rolle diese Sprache in den Südosteuropastudien in Jena und darüber hinaus spielte, spielt und in Zukunft spielen soll.
Am Samstag, den 11. November geht es um 10 Uhr weiter. Zuerst blicken der Albanologe Prof. Dr. Wilfried Fiedler sowie der Historiker Dr. Michael Schmidt-Neke blicken auf die Entwicklung der albanischen Sprache im 20 Jh. zurück. Darauf werden der Lehrer Muhamet Idrizi und der Übersetzer Vëllaznim Haziri über ihre alltägliche Arbeit mit der albanischen Sprache berichten. Die Sprachwissenschaftler Henry Ludwig und Lumnije Jusufi sprechen abschliessend über neue Forschungsfelder in der Albanologie.
Das Programm befindet sich hier als Download
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