Die meisten der noch etwa 80 privat gehaltenen Bären in Albanien werden für Unterhaltungszwecke eingesetzt. In Käfigen oder an Ketten vegetieren sie in der Nähe von Restaurants und Hotels oder in Hinterhöfen zum Privatvergnügen vor sich hin, oder sie müssen – besonders in den Sommermonaten – an Stränden und in Fußgängerzonen als „Fotorequisiten“ für Touristen herhalten. Die Bären werden dabei häufig immer noch mit Ketten an der Nase fixiert, um leichter von ihren Besitzern kontrolliert werden zu können.
Aber die tierquälerischen Praktiken sind nicht das einzige Problem. Fast alle privat gehaltenen Bären in Albanien wurden illegal in der Wildnis als Jungtiere eingefangen. Dadurch ist auch die wild lebende Population, die sich derzeit nur mehr auf rund 250 Tiere beläuft, stark gefährdet.
Es gibt die Hoffnung, dass sich die Situation der Bären in Albanien bald bessern könnte, denn am vergangenen Wochenende unterschrieben VIER PFOTEN Gründer Heli Dungler und der albanische Umweltminister Lefter Koka eine Absichtserklärung. Gemeinsam wird man an einer nachhaltigen und tierschutzgerechten Lösung für den Missbrauch der Braunbären arbeiten. Das langfristige gemeinsame Ziel ist die vollständige Beendigung der illegalen Privathaltung.
Lefter Koka sagte dazu: „Zuerst wollen wir uns auf die grausamsten Fälle konzentrieren. Es gibt viele Bären, die als Touristenattraktion missbraucht werden, zum Beispiel in kleinen Käfigen neben Restaurants, an Stränden oder bei Sehenswürdigkeiten. Wir wollen das Image Albaniens als verantwortungsvolle Tourismusdestination stärken, in der Tierquälerei keinen legitimen Platz hat.“
Über alle Entwicklungen hält Sie VIER PFOTEN auf dem Laufenden.
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Hallo Vier Pfoten
Ich möchte gerne die patietion unterschreiben damit ihr den Bären in Albanien helfen könnte ,
Den diese Bären haben ihre Freiheit verdient.
Könnten sie mir auf meine E-Mail Adresse den link zu kommen lassen.
Mit freundlichen grüßen Susen Evers
Liebe Frau Evers
Vielen Dank für Ihre Interesse an der Arbeit von Vier Pfoten! Sie können sich auf http://www.vier-pfoten.de/projekte/baeren/baerenhilfe-albanien/was-sie-tun-koennen/ darüber informieren, was Sie tun können und auch die Petition unterschreiben.
MfG
Andreas Hemming
Ich habe gerade im SAT1 Frühstücksfernsehen den Bericht über das entsetzliche Verbrechen an den Bären gesehen. Ich bin bestürzt, wie man so mit diesen Tieren umgeht. Ein sehr großes Lob an Ihre Arbeit . Bitte senden Sie mir infomaterial zu, ich würde gerne mehr über Ihre Arbeit erfahren. MfG
Liebe Frau Grün Elsayed
Vielen Dank für Ihre Interesse!
Sollten Sie mehr über die Arbeit von Vier Pfoten in Albanien erfahren wollen, dann besuchen Sie das Projekt hier: http://www.vier-pfoten.de/projekte/baeren/baerenhilfe-albanien/
Sollten Sie Interesse an der Arbeit der DAFG im allgemeinen haben, schreiben Sie uns Ihre Adresse an info@dafg-albanien.de und wir schicken Ihnen einige Materialen zu.
MfG
Andreas Hemming
Abschreckende Urteile,veröffentlicht in den ansässigen Tageszeitungen sollten helfen,das diese „Halter“ von Tieren von sich aus das Tierleid beenden,weil sie Angst haben müssen ebenfalls eine solche Bestrafung zu erfahren.Dazu muß aber erst der“ Staatsapparat“auf Vordermann gebracht werden.Von allein tun die leider auch nichts.
Das ist das wirklich tragische für die betroffenen Tiere dabei.